Was ist die Osteopathie
- Die Osteopathie ist bestrebt Heilung zu ermöglichen
- Sie hilft dem Organismus seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und somit Funktionsstörungen und Läsionen zu beheben
- Der gesamte Körper wird als eine zusammenhängende Einheit betrachtet und zählt somit zu den ganzheitlichen Therapieverfahren
- Die Aufgabe der Osteopathie ist es, das gestörte Gleichgewicht des Lebewesens auf allen funktionellen Ebenen wieder herzustellen, indem sie allen Geweben ihre Mobilität zurück gibt
- Das Ziel ist somit eine Wiederherstellung der Mobilität und der Möglichkeit der Selbstheilungskräfte
- ! Bewegung ist Leben ! - dies ist der Grundsatz der Osteopathie
Die Geschichte der Osteopathie
Die Osteopathie wurde im Jahr 19 hundert von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still entdeckt und entwickelt.
Der Name Osteopathie, der sich aus ostéon; dt. "Knochen" und páthos; dt. "Leiden" zusammensetzt, lässt Missverständnisse aufkommen. Still begann seine Forschungen und Behandlungen am Knochen, bevor er den gesamten Körper betrachtete. Er erkannte, dass nicht nur Knochen, sondern auch das Zusammenspiel zwischen Muskeln, Bänder, Organen, Sehnen, Faszien und Knochen reibungsfrei funktionieren muss, damit der Organismus im Einklang ist.
Die Osteopathie möchte eine freie Beweglichkeit aller am Gesamtorganismus beteiligten Strukturen erreichen und damit sogenannten Läsionen bzw. Funktionsstörungen vorbeugen
Die Pferdeosteopathie entwickelte sich in den 70er Jahren aus der Humanosteopathie. Der Begründer der heutigen Pferdeosteopathie ist Pascal Evrard.
Die Osteopathie unterteilt sich in 4 Säulen
- Parietale
Dies ist die Verbindung aller Knochen, Muskeln, Bändern
Die Parietale Osteopathie macht sich vor allem der Chiropraktiker zu Nutze
- Fasziale
Hier sind alle Körperstrukturen gemeint. Das Bindegewebe zählt bei der Osteopathie übrigens ebenfalls zur Faszie
- Viszerale
Der Bezug auf die inneren Organe ist eine sehr wichtige Säule in der Osteopathie und sollte darum immer im Hinterkopf präsent sein
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Cranio-Sacrale
Dies bezeichnet die membranöse Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein
Zur Vorsorge und Leistungsoptimierung halte ich für jedes Tier, gleich welcher Nutzung, eine osteopathische Behandlung ein bis zweimal jährlich für sinnvoll.
Auch wenn es einem nicht gleich auffällt, kann Ihr Tier trotzdem verspannt sein oder sich versprungen haben. Ich gehe sowohl bei
Mensch als auch beim Tier nach dem Motto, Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Sie gönnen sich bestimmt auch einmal eine Auszeit und lassen sich mit einer Massage beim Therapeuten verwöhnen und merken erst dort, wo Sie überall Verspannungen haben.
So geht es auch unseren geliebten Vierbeinern. Egal wie groß oder klein sie sind, sie haben auch mal eine Auszeit und Entspannung verdient.
Wenn Sie der gleichen Meinung sind, freue Ich mich über eine Nachricht von Ihnen, um Ihren Gefährten nicht nur im akuten Schmerzzustand kennen zu lernen 🙂
Die Tierosteopathie kann eine tierärztliche Behandlung nicht ersetzen!
Wichtig ist die gute Zusammenarbeit zwischen Osteopath, Tierarzt, Hufschmied und Sattler.